
Unter dem schneebedeckten Fuji, seit 2013 Weltkulturerbe, entwickeln sich blühende Landschaften. Da entstehen sehr früh ein Bahnhof und ein Einkaufszentrum, mit dem Freizeitpark dauert es länger und wenn der Fernsehturm steht, ist das Spiel auch schon zu Ende.
Masao Suganuma lässt mit vielen Spielkarten kleine Metropolen in den Auslagen der zwei bis vier Städtebauer wachsen. Anfangs reifen nur Weizenfelder, deren Korn in einer Bäckerei verarbeitet wird. Bald kommen ein Bauernhof, ein Café und ein Mini-Market dazu. Steht der Bahnhof, ist kein Halten mehr, ein Stadion und Bürohaus, Möbelfabrik und Plantagen entstehen, die anfangs genannten Großprojekte natürlich auch.
Jeder Bau bringt Einnahmen, manchmal nur im eigenen Zug, manchmal aber auch, wenn andere an der Reihe sind. Gesteuert wird das Ganze über Würfel und Würfelzahlen, die den Karten zugeordnet sind. Letztlich geht es um Geld, das aus der Bank oder von den Mitspielern bezahlt wird. Die Gewinne sind die Basis für neue Investitionen, Freizeitpark und Funkturm kosten nämlich richtig Kohle.
MACHI KORO ist ein ideales Familienspiel. Die einfache Mischung von Aufbau- und Würfelspiel ist stimmig. Alle sind involviert, Ärgerfaktoren mit eingebaut. Auf Dauer wird das Grundspiel allerdings eintönig, wenn immer alle Gebäudearten zur Verfügung stehen. Viel spannender ist die „Komme, was wolle“-Variante, die die Auslage der unterschiedlichen Gebäude um fünf auf zehn reduziert. In der für Herbst 2015 angekündigten „Großstadterweiterung“ wird es nur noch diese Variante geben.
Wertung: Gerne morgen wieder
Titel: MACHI KORO
Verlag: Kosmos
Autor: Masao Suganuma
Spieleranzahl: 2-4
Alter: ab 8 Jahren
Dauer: ca. 30 Minuten
Preis: ca. 13 Euro
Im Vorfeld der Nominierungsdiskussion 2015 ist in unterschiedlichen Foren CACAO von Phil Walker-Harding in der Bearbeitung von Abacusspiele immer wieder als heißer Titelaspirant genannt worden. Im spielbox-Toto stand CACAO hinter COLT EXPRESS und vo
Aufgenommen: Mai 29, 08:48