Dienstag, 9. Oktober 2018
Spielend für Toleranz
Wer meinte, Hoyerswerda und Rostock in den 90er Jahren waren isolierte Ereignisse, sieht sich getäuscht. Die Gewalttaten von rechts nehmen zu, wie in den 20er Jahren sind rechte Strömungen wieder gesellschaftsfähig. Präsidenten, Regierungen in der ganzen Welt stellen sich über andere, grenzen bewusst aus, wollen wieder Mauern errichten.
Ich bin erschrocken über das, was zur Zeit in der Welt passiert. Nichts scheint mehr selbstverständlich, elementare Werte sind bedroht. Deshalb trete ich mit meiner Teilnahme an SPIELEND FÜR TOLERANZ für den Erhalt der Demokratie und Menschenrechte in unserem Land und darüber hinaus ein.
Spielen steht für ein respektvolles Miteinander, für Gleichheit, Fairness und Dialog. Spielen verbindet, statt auszugrenzen. Spielen steht für genau die menschlichen Werte, die aktuell bedroht sind. Spiele sind Teil unserer Kultur und tragen zur Verständigung, zum Dialog und einem friedlichen Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft bei.
(Seite 1 von 1, insgesamt 1 Einträge)